Planung

Gerade der Ausbau eines Transporters oder Vans zum Camper hat etwas von Evolution.
Erst wenn du ihn nutzt fällt dir auf, was du hättest besser oder anders machen können.
Auch bei den schönen Roomtouren auf YouTube, die mir auch sehr gefallen,
handelt es sich oft um den x-ten Ausbau.

Du musst aber nicht am Anfang der Evolutionskette starten.
Fehler können mit den Erfahrungen aus anderen Projekten schon bei der Planung vermieden werden.
Ich stehe dir bei deinem Projekt mit Rat zur Seite.

Hier ein kleiner Einblick in die Themenbereiche bei denen ich dich unterstützen kann:

Fahrzeugwahl und Kauf

Einen Transporter zum Camper auszubauen, ist ein mittelfristig angelegtes Projekt.
Da solltest du dir Zeit nehmen, das passende Fahrzeug zu finden.
Diese Zeit kannst du gut nutzen, um deinen Wohnmobilausbau gründlich zu planen.
Eine kleine Kaufberatung findest du hier

Planung

Eigentlich ist dies der wichtigste Schritt.
Planning on Doing macht auch Spaß führt aber unweigerlich zu mehr Arbeit.
Stell dir vor du möchtest, ein Haus bauen. Du hast schon Vorstellungen, wie es werden soll. Aber würdest du es ohne Architekten bauen, der die Vorschriften und bewährten Methoden kennt?
Nebenbei bemerkt, du baust ein Haus auf Rädern 😉

Mache dir vorher Gedanken über die Komponenten und Nutzung. Am besten mit eine Liste was ein „must have“ und was „nice to have“ ist.
Ich habe hier mal eine Checkliste gemacht die helfen kann.(PDF)

Strom, Wasser, Gas und Fahrzeugtechnik – nicht in jedem Bereich ist man vom Fach. Vieles kann man sich aneignen, was aber Zeit braucht. Auch die viele Möglichkeiten der Umsetzung können einem schon mal den Kopf rauchen lassen.
Der Gedanke hinter VanIdentity, ist dir mein Wissen und meine Fähigkeiten zur Verfügung zu stellen.

Energie

Als Teil der Planung ist es wichtig, seinen Energiebedarf zu kennen.
Bei der Fragestellung, wie und woher du die Energie zum Laden der Batterien bekommst, gibt es auch wieder jede Menge Möglichkeiten, die davon abhängig sind, wie du deinen Camper nutzt.

Möchtest du eher autark sein, macht eine Solaranlage Sinn und ist die sauberste Methode, Strom zu erzeugen. Die Größe der Anlage hängt hier auch von deinem Energiebedarf ab.

Hältst du dich mehr auf Campingplätzen auf, reicht der Landstrom aus. (Also die normale Steckdose).
Wenn du noch ein bis zwei Festivals besuchst, wo du keinen Landstrom hast, kannst du zusätzlich einen
Generator verwenden. Für ein paar Mal im Jahr ist das eine günstigere, aber lautere Lösung gegenüber Solar.

Noch mehr Infos rund um die Elektrik und auch zur Berechnung des Energiebedarf findest du hier.
Wenn dir das zu komplex ist, kann ich dich dabei unterstützen.

Sanitär

Eine Fragestellung, die immer wieder gerne in diversen Foren und Facebook -Gruppen diskutiert wird, möchte ich kurz und sachlich erklären.
Wenn du viel frei stehst, solltest du eine Toiletten-Lösung haben.
Bist du eher auf dem Campingplatz, kannst du drauf verzichten.
Wir waren viele Jahr ohne Toilette unterwegs und möchten sie heute nicht mehr missen.

Nun zu den Möglichkeiten:

Chemie-Toiletten
Sie gibt es als Festeinbau (auch Kassettentoilette genannt) oder Mobiltoilette (z.B. PortaPotti) und sie verwenden in der Regel einen Frischwassertank und einen Fäkalientank zum Entnehmen.
Dem Fäkalientank wird eine chemische Substanzen zugesetzt, die verhindern soll, dass sich Geruch bildet, und die gleichzeitig der Desinfektion dient. Sie soll dazu beitragen, dass sich die Hinterlassenschaften sowie das Toilettenpapier schneller zersetzen. Hinzu kommt noch ein spezielles Toilettenpapier, das sich schneller zersetzt.
Zur Chemie existieren aber mittlerweile Alternativen, die biologisch abbaubar sind.

Trockentrenntoilette
Eine Trockentrenntoilette tut genau das, was ihr Name sagt: Sie funktioniert ohne Wasser und sie trennt Festes von Flüssigem

Im Vergleich zu einem normalen WC oder einer Chemietoilette, bei denen beide Ausscheidungen (Urin und Kot) zusammen mit Wasser und evtl. chemischen Zusätzen aufgefangen werden, kommt hier ein Separator unter dem Sitz zum Einsatz.
Der Separator teilt durch einen Steg Flüssiges und Festes. Der Urin wird in einen Kanister gesammelt und die festen Stoffe fallen in einen Eimer.

Der typisch unangenehme Toilettengeruch ensteht bei der Vermischung von Flüssigem und Festem.
Urin ist im Regelfall steril, also frei von Bakterien und riecht nicht. Wenn er dann mal riecht, liegt es am Alkohol (kein Scherz!). Mit einem Schnapsglas Essig im Kanister ist auch der weg.
Der Kot ist ebenfalls geruchsfrei, wenn er getrocknet ist. Er trocknet schneller durch die Zugabe von Einstreu (das für Kaninchen). Es sollte aber für eine gute Entlüftung gesorgt sein, damit es schneller trocknet.

Toiletten-Eimer und Boxen
Sie funktionieren wie die Katzentoilette. Oftmals werden auch einfache Beutel mit schon enthaltenem Streu verwendet. Das ist eher als Notlösung gedacht.

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit und Campen ergänzen sich perfekt. Du kannst mit ganz einfachen Maßnahmen Ressourcen sparen und auch noch das Angenehme mit dem Schönen der Umwelt verbinden.

Belade dein Fahrzeug nur mit dem, was du wirklich brauchst. Jedes Kilo mehr braucht mehr Kraftstoff.
Wo wir schon beim Sprit sind: Du hast Zeit, wenn du Campen willst, und kannst die Landschaft besser genießen, wenn du nicht auf die Tube drückst.

Entsorgst du deinen Müll korrekt, wird dir das nicht nur die Umwelt danken, sondern auch deine Mitcamper und die Nachbarschaft, wo du gerade frei stehst.
Die Vermüllung von Plätzen führt nur dazu, dass Camper dort dann keinen Zutritt mehr bekommen, da Freistehen ja nur geduldet ist. Um Müll zu vermeiden, benutze wiederverwendbare Küchenutensilien.

Auch für den Abwasch und die Körperpflege benutze Seifen und Shampoos mit möglichst wenigen Zusatzstoffen.
Die Verwendung von biologisch abbaubaren Sanitärzusätzen sollte eigentlich selbstverständlich sein.
Verwende lieber eine Solaranlage zum Laden deiner Batterie als Landstom oder ein Notstromagregat.

Sicherheit

Es ist mir ein wichtiges Anliegen, diese Thema aufzugreifen.

Elektrik
Besonders die Elektrik liegt mir da am Herzen. Wenn du in diesem Bereich keine Kenntnisse hast, hol dir einen Fachmann da.
Die Leitungen und Kompetenten müssen passend dimensioniert und fachgerecht installiert sein.
Strom ist gefährlich! Im schlimmsten Fall sogar tödlich. Das der Camper eventuell abfackelt ist dann der kleinste Schaden.

Gasanlagen
Für die Verlegung der Leitungen und den Gaskasten gibt es jede Menge Vorschriften, die zu beachten sind. Zum Beispiel dürfen Strom und Gas niemals zusammen verlegt werden und der Gaskasten muss vernünftig entlüftet sein.
Einige meiden die Gasanlage wie der Teufel das Weihwasser. Das kann ich zwar verstehen, aber richtig installiert ist eine Gasanlage sicher. Dafür sorgt auch die alle zwei Jahre fällige Prüfung.
Ich selbst arbeite hier nur mit Partnern zusammen, die zugelassen sind.

Materialien
Weitere Punkte sind die verwendeten Materialien beim Ausbau und die Befestigung. Diese sollten bei einem Unfall eher kaputtgehen als durch den Camper nach vorne zu schießen. Ich denke da an die vielen Deckenvertäfelungen aus einigen Roomtouren, die bei einem Unfall von hinten nach vorne geschoben werden. Mit ein paar Sollbruchstellen kann dies aber verhindert werden.

Auch Brandschutz sollte bei der Wahl der Materialien berücksichtigt werden.
Die Stoffe der Polster sollten schwer entflammbar sein. Auch die Elektroinstallation kann Auslöser eines Brandes sein. Kocher mit Gaskartuschen oder Spiritus sollten gut gesichert sein.
Ein Gas-Regler mit integriertem Crashsensor ist zwar nicht vorgeschrieben aber äußerst sinnvoll.
Der Feuerlöscher ist, meiner Meinung nach, ein Muss im Camper.

Meine Leistung

Ich stehe dir bei der kompletten Planung deines Projekts zur Seite und kläre mit dir all deine Fragen.
Auch Teile der Planung (z.B.: Elektrik oder Möbelbau) übernehme ich, als Elektroniker und Mechaniker gerne.
Wenn gewünscht, helfe ich mit bei Teilen des Ausbaus oder übernehme auch den kompletten Ausbau.
Solltest du Fragen oder Anfragen haben, schreib einfach eine Mail oder nutze das Kontaktformular.